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„Als Fullliner können wir verfahrensunabhängig beraten“ 26.10.2020

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Begeisterung für die Maschinen erzeugen durch eine kundenorientierte Produktentwicklung: Jürgen Hauger, Bereichsleiter Vertrieb bei VOLLMER, steht mit seinem Team im direkten Kontakt mit den Kunden und kennt deren Anliegen. Seine ungefilterten Erfahrungen aus den vielzähligen Gesprächen mit Kunden und Interessenten liefern wertvolle Kenntnisse für die Entwicklung von Maschinen wie der VLaser 370. Wo sieht er die Stärken der neuen Technologie im VOLLMER Portfolio?

 

Redaktion: Herr Hauger, welche Vorteile hat aus Ihrer Perspektive die neue Lasermaschine VLaser 370 von Vollmer?

 

Jürgen Hauger: Gegenüber Lasermaschinen der Mitbewerber wollen wir nicht nur mit hoher Produktivität und gutem Preisleistungsverhältnis punkten, sondern auch mit dem ganzheitlichen Ansatz als Fullliner. Der Laser ist eine sinnvolle Ergänzung zu unseren Schleif- und Erodiermaschinen. Beim Laser haben wir unsere gesamte Erfahrung aus dem Präzisionsmaschinenbau eingebracht. Wie auch bei der VGrind-Familie zeichnet sich die VLaser 370 durch eine innovative Kinematik aus, die auf Basis der C-Achsen-Anordnung das Werkzeug stets Brennpunkt hält, um mit möglichst wenig Bewegung eine Schneidkante hochpräzise und stabil zu bearbeiten. Die VLaser 370 ist zudem die erste Lasermaschine auf dem Markt, die über eine optionale Gegenspitze verfügt.

 

Redaktion: Was war die größte Herausforderung, vor der Sie bzw. ihr Bereich bei diesem Projekt standen?

 

Jürgen Hauger: Die Laserbearbeitung ist für VOLLMER und das Vertriebsteam eine neue Bearbeitungstechnologie. In den Bereichen Schleifen und Erodieren sind wir seit Jahrzehnten Technologieführer und verbessern diese Maschinen kontinuierlich weiter, allerdings hat uns noch der Laser gefehlt. Mit dem Laser können wir unsere Kunden unabhängig einer Technologie bestmöglich beraten, um ihnen individuelle Lösungen anzubieten. Sind wir damit ein Generalist? Ja und nein. Denn eigentlich sehen wir uns als Spezialisten – eben auf jedem Gebiet. Das ist unser Anspruch und zugleich die Herausforderung an das gesamte VOLLMER-Team umfassendes Know-how in allen Bereichen aufzubauen. Aber genau das war und ist die Stärke von VOLLMER seit 111 Jahren.

 

Redaktion: Welche Unternehmen sehen Sie als primäre Kundengruppe für die VLaser 370?

 

Jürgen Hauger: Alle Unternehmen weltweit, die zerspanende Rotationswerkzeuge im Bereich der ultraharten Werkstoffe wie zum Beispiel PKD, CVD-D oder MKD bearbeiten. Ganz konkret ist die Lasermaschine für das Schärfen von Werkzeugen mit Außendurchmesser bis zu 150 Millimetern ausgerichtet. Einsetzbar ist die VLaser 370 gleichermaßen zur Produktion wie zum Nachschärfen ultraharter Schneidstoffe.

 

Redaktion: Was bewegt Sie in Bezug auf die VLaser 370 derzeit am meisten?

 

Jürgen Hauger: Mit der VLaser 370 ist uns eine überzeugende Maschine gelungen und das sollen unsere Kunden endlich live erleben. Die Coronapandemie hat unseren Plan durchkreuzt, die Maschine schon frühzeitig dieses Jahr auf unserer Weltleitmesse der GrindTec in gewohnter Manier zu präsentieren. Wir im Vertrieb stehen in den Starlöchern, sind hoch motiviert und können es nicht abwarten, die Maschine allen Interessenten vorzustellen und Feedback zu erhalten. Aber sicherlich wird auch wieder eine andere Zeit kommen. Trotz Corona - wir sind dennoch für Interessenten da. Gerne stehen wir in gewohnter Qualität unter Berücksichtigung der gängigen Vorsichtsmaßnahmen vor Ort in Biberach beratend zur Verfügung. Oder Kunden können uns digital besuchen: Wir bereiten eine virtuelle Livevorführung individuell für deren Anforderungen vor. Wir freuen uns über die Kontaktaufnahme.